Meine Philosophie
Vielleicht hast Du schon einmal den Spruch gehört: "Wir sind keine Menschen, die eine spirituelle Erfahrung machen, sondern spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen".
Dieser Satz begleitet mich schon lange, weil er auf den Punkt bringt, wie ich die Welt und unser Sein wahrnehme. Er erinnert mich daran, dass unser Leben eine tiefere Dimension hat, die weit über das rein Materielle hinausgeht.
Die menschliche Erfahrung kann so instabil und voller unvorhersehbarer Wechsel sein, dass sie uns manchmal haltlos, aussichtslos und sinnlos vorkommen kann.
Doch genau diese Gefühle sind essentiell, um den Wunsch entwickeln zu können, weiter im Leben zu gehen, als nur nach der Erfüllung unserer körperlichen und psychischen Bedürfnisse zu streben. Beispielsweise können Momente der Einsamkeit oder des Scheiterns uns dazu anregen, über den tieferen Sinn unseres Daseins nachzudenken und neue Perspektiven zu entwickeln.
Es ist mir wichtig zu betonen, dass es nicht darum geht, die materielle Erfahrung abzulehnen oder das Weltliche zu negieren. Mein Ansatz ist die Synchronisation beider Dimensionen unter Einbezug wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Erweiterung unserer Perspektiven.
In Krisenzeiten und im Stress des Alltags kann ein Blick aus der Metaebene auf einen selbst schwer fallen. Die Tendenz gerade dann in bekannte Muster zu verfallen, welche uns in der Vergangenheit dienlich waren und jetzt nah und vertraut scheinen, ist stark.
Wie komme ich von einer Erkenntnis auf mentaler und emotionaler Ebene zur Integration des Erkannten in mein Leben?
Das Leben ist immer bei uns und steht permanent mit jedem in Kontakt, wie ein leiser Fluss, der stetig fließt und uns einlädt, seine Richtung wahrzunehmen. Wenn wir innehalten und genauer hinhören, erkennen wir die Muster und Zeichen, die uns Orientierung geben. Wir müssen nur aufmerksam genug sein, um es zu hören.
So können wir den von vielen Menschen herbeigesehnten Flow erreichen, ohne unsere eigene Schöpferkraft und Entscheidungsmacht aufzugeben.
Wie können wir den eigenen Willen integrieren, in die völlige Hingabe an das Leben?