Über mich & meine Legitimation
Meine Geschichte hat mich früh dazu gebracht, nach innen zu schauen. Die Erfahrungen, die ich dabei machte, waren nie so einfach, dass ich mich in ihnen verlor – und nie so schwer, dass ich daran verzweifelte.
Ich hatte das Glück, nicht schwer traumatisiert zu sein. Gleichzeitig war meine Kindheit keine unbeschwerte Zeit. Es fühlt sich an, als hätte das Leben mich genau auf dem schmalen Grat geführt: schwer genug, um persönliches und spirituelles Wachstum zu fördern, und dennoch leicht genug, um nicht ängstlich, depressiv oder vermeidend zu werden.
Auch wenn das nebensächlich klingen mag, empfinde ich es als essenziell für meine Entwicklung.
Die Frage 'Wer bin ich?' in Worte zu fassen, fällt mir schwer. Aber vielleicht kann ich etwas davon teilen, was mich formt:
Es sind meine Gewohnheiten, die mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich heute bin. Die Früchte dieser Gewohnheiten sind so üppig und süß, dass sie keinen Verzicht bedeuten.
Ich vermisse nichts von dem, was ich hinter mir gelassen habe. Wenn eine Gewohnheit zur Selbstverständlichkeit wird, verschwindet der Raum für alte Muster.
Ich treibe fünf- bis sechsmal die Woche intensiv Sport, verzichte auf Alkohol, lasse Netflix und Videospiele hinter mir, meide strikt Erwachsenenfilme, dusche morgens kalt, meditiere, und widme mich Atem- und Energieübungen. Das mag nach Disziplin und Verzicht klingen, aber in Wahrheit bin ich ein Genussmensch – und, ehrlich gesagt, stellenweise ziemlich faul.
Lange bevor ich solche Routinen in mein Leben integriert habe, war echter, direkter Kontakt mit anderen Menschen mit meine größte Quelle von Erfüllung und Inspiration. Auch wenn es manchmal konfrontierend war, fühlte es sich nicht anstrengend an.
Im Gegenteil: In Verbindung mit anderen komme ich in Kontakt mit mir selbst.
Im Austausch mit anderen zu ruhen und dabei authentisch und frei zu sein, fühlt sich für mich wie ein natürlicher Fluss an – eine Quelle von Inspiration und gegenseitiger Resonanz. Mein Gefühl und meine Sichtweisen mit anderen zu teilen, entspringt meinem Wesen und geschieht wie von selbst.
Vielleicht resoniert meine Geschichte in Dir oder Du spürst, dass meine Erfahrungen Dir auf Deinem Weg hilfreich sein könnten. Lass uns ins Gespräch kommen und gemeinsam herausfinden, wie ich Dich unterstützen darf.
Meine Legitimation
Ich verfüge über eine abgeschlossene Ausbildung als Heilpraktiker für Psychotherapie und befinde mich aktuell in einer dreijährigen, fundierten therapeutischen Ausbildung in buddhistischer Psychologie (EPT).
Neben meiner Teilzeittätigkeit in einem Wohnheim für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen – sowohl im Alltag als auch in Einzelsitzungen – habe ich mehrere Jahre Berufserfahrung und eine abgeschlossene Ausbildung in der Gastronomie.
Dort entwickelte ich ein besonderes Gespür für Menschen und ihre Verhaltensweisen, wie es nur ein Umfeld mit so viel direkter Interaktion bieten kann. Diese Menschenkenntnis vertiefe ich bis heute mit großer Leidenschaft.
Durch mein spirituelles Elternhaus kam ich schon früh mit Meditation und erwachten Meistern in Berührung.
Lebensumstände wie häufige räumliche Umzüge, fünf Schulwechsel, Reisen über viele Monate, Berufserfahrungen in verschiedensten Branchen und tiefgehende persönliche Beziehungen prägten meine Perspektive.
Zusätzlich fließen in meine Arbeit Selbsterfahrungen ein, die ich über Jahre hinweg durch Meditation, Retreats, Workshops und den bewussten Einsatz verschiedener Medizinen und Substanzen sammeln konnte.
Seit Langem pflege ich eine tägliche Praxis, die aus Meditation, energetischen Übungen und Kontemplation besteht – eine Routine, die den Kern meines Lebens und Wirkens bildet.